Mit dem Trialbike durch den Glutofen

Am vergangenen Sonntag fand der 4. Lauf zur Jura-Trial-Pokal Serie der Fahrrad-Trialer im Steinbruch bei Drügendorf statt.

Durch die angekündigten hohen Temperaturen von ca. 38°C starteten nur gut 20 Fahrer. Von den Verantwortlichen wurde angeregt wegen der hohen Hitze 2 Runden je 5 Sektionen zu fahren. Die Kinder entschieden sich dann für 3 Runden, da wegen der Anzahl der Teilnehmer keine Wartezeiten an den Sektionen entstanden. An allen 5 Sektionen standen Wasserzerstäuber und Eimer mit Eiswasser zum Abkühlen während des Rennens für die Kinder und Punktrichter bereit.

Heuer hatte sich die Motorrad- und Fahrradabteilung entschieden die Steinfelder untereinander zu tauschen, um Abwechslung in das Rennen zu bringen. Dadurch entstanden anspruchsvolle Sektionen für alle Fahrradklassen.

Bei der Begutachtung der fertigenSektionen durch die Motorradtrial Verantwortlichen wurde der Spruch geäußert „….jahre lang haben wir darauf hingearbeitet, dass die Motorradtrialer den größten Felsbrocken hochfahren können und jetzt schickt ihr gleich zwei Schwierigkeitsklassen mit dem Fahrrad den Felsen hoch. Das ist unglaublich.“

Beim der Fahrerbesprechung vor dem Start wurde ein Preisgeld von einem „Bratworschtweckla“ für jeden der eine Nullerrunde fährt ausgesprochen. Julian Lämmlein unser bester Fahrer bei den Fortgeschrittenen schaffte es als einziger die zweite Runde Fehler frei zu beenden. In den beiden anderen Runden hatte er jeweils einen Strafpunkt und schaffte es damit auf den 1. Platz.

Bei den Anfängern holte sich Vinzenz Häfner (Sigritz) souverän mit jeweils 1.Strafpunkt pro Runde den 1. Platz, gefolgt von Jannik Grasser (Steinfeld) Platz 2. und Jonathan Dorsch auf Platz 3.

Bei den Fortgeschrittenen kam Timo Pristownik (Hiltpoltstein) auf den glücklichen 2. Platz, Frederick Ille und Lina Knauer (beide Hiltpoltstein)teilten sich Punkt gleich den 3. und 4. Platz.

In der Klasse Spezialisten ließ Paul Hopfengärtner (Thuisbrunn) nichts anbrennen und sicherte sich am Ende den 1. Platz. Felix Milke (Egloffstein) legte in allen 3 Runden ein gutes Ergebnis ab, nur in der zweiten Runde rutschte ihm das Hinterrad im verblockten Steinhaufen weg und fiel rücklings in die Felsbrocken blieb unverletzt kassierte dabei aber 5. Punkte. Am Ende stand er auf den 2. Podestplatz. Platz 3. ging an Leon Ebner aus Schweinfurt.

Die Experten waren zu dritt unter sich, ein Podestplatz war sicher. Noah Lämmlein (Wüstenstein) kam mit 10 Punkten unterschied auf den 1. Platz. Luis Knauer (Hiltpoltstein) schaffte es auf Platz 2.

Hannes Hopfengärtner (Thuisbrunn) erreichte mit vielen und langen Pausen zwischen den Sektionen doch noch das Ziel. Er musste Tribut zollen wegen der Hitze, aber aufgeben war für ihn nicht drin.

Luca Spatz (Neukirchen a. B.)hatte keinen Konkurrenten in der Klasse Masters. Er sagte ihm gefiele es besser wenn mehrere in seiner Klasse mitfahren würden. Im der 3. Runde merkte auch er, das die Kraft und Konzentration nachließ, am höchsten Hindernis wie oben beschrieben kippte er wegen ein paar Zentimeter rückwärts vom Fels und landete auf dem Rücken, blieb unverletzt kassierte dabei auch 5. Punkte.

Nach dem Rennen kamen Kübel-spritze, Wassereimer und Zerstäuber voll zum Einsatz jeder wurde nass gespritzt ob er es brauchte oder nicht. Zur Abkühlung ging es nach der Siegerehrung noch nach Streitberg in die Wiesent.