1981 | MSC Fränkische Schweiz

Die 17. Geländefahrt Quer durch die Fränkische Schweiz fand mit einer enormer Starterzahl an MSC-Aktiven statt.

Insgesamt waren 178 Aktive am Start der insgesamt 180 Kilometer Gesamtstrecke, welche sich auf 3 Runden a 60 Kilometer aufteilen sollte bei sogenannten Werksbodenverhältnissen. Auf Grund zuvor beträchtlichen Regenfälle der vorangegangenen Wochen waren einige Passagen dermaßen tief und schlammig geworden und zur Vermeidung von Flurschäden größeren Ausmaßes brach der Fahrtleiter Herbert Baume nach 2 Runden, als 120 Gesamtkilometer, die Veranstaltung ab mit Blick in die Zukunft für weitere Genehmigungen im Naturpark Fränkische Schweiz/Veldensteiner Forst.

Sehr erfolgreich schnitten die Teilnehmer des MSC ab mit vielen Podestplätzen, siehe Ergebnislisten und berichten: Alfons Wiemann wechselte 1981 von der 125ccm Klasse in die 250er Klasse und wurde vertragsunterstützt über Vermittlung der KTM-Importeuers Toni Stöcklmeier an HECO-KTM-Sport Visselhövede, das norddeutsche Team, die ihn auch während der Deutschen Meisterschaft betreute und Alfons einen 3. Gesamtrang erbrachte hinter KTM-Werksfahrer Richard Spitznagel und Maico-Werksfahrer Bert von Zitzewitz, siehe auch beiliegende Zeitungsberichte. Alfons Wiemann wäre auch bei den Sixdays auf Elba in die Trophy-oder Silbermannschaft berufen worden: Walter Pohlenz, KTM-Stöcklmeier-Vetragsfahrer, einer von seinen langjährigsten und härtesten Konkurrenten ab Beginn der B-Lizenz-Moto-Crosszeit bemerkte: Wir sind im KTM-TEAM ein 8-Stunden-Strand- Rennen in Frankreich gefahren 1981. Da hat Alfons sich den Arm gebrochen in einer Vollgaspassage bei einen Abflug. Das war sehr schade, da Alfons für die Mannschaft, ich weiß nicht mehr genau, ob Trophy oder Silbervase, nominiert war zur Sechstagefahrt auf Elba. Er war ein Guter und einer der Schnellsten damals zu unserer Zeit!

Alfons Wiemann wurde bei der Fränkischen Tagesschnellster aller Teilnehmer und sicherte sich den Franz-Josef-Strauss-Pokal. Armin Sponsel, ganz knapp gefolgt von Jürgen Köferlein, beide ungefähr gleich schnell in diesen Jahr, sicherte sich den Tagesschnellsten in der B-Lizenz.

Weitere MSC-Fahrer ließen es ordentlich mit der rechten Gashand laufen wie Robert Bezold, Wolfgang Leinberger, Gerhard Kraus, Werner Noak usw.

Für den MSC fuhren Rainer Hoffman, Armin Sponsel, Jürgen Köferlein, Rainer Rupprecht, Alfons Wiemann, Gerhard Kraus, Thomas Lehneis, Günther Ott, Rudi Hoffmann, Michael Seidler, Hermann Lengenfelder, Lutz und Eberhard Baßler, Robert Bezold, Gunter Fritsch, Günther Steinhäuser, Wolfgang Leinberger. Falls einen vergessen, sorry, siehe auch Programmheft. Man sieht/liest, der MSC hatte zu dieser Zeit eine enorme Anzahl an aktiven Geländefahrern.

Armin Sponsel, der so „langsam“ erfolgreich fahrtechnisch in die Fussstapfen von Alfons Wiemann stieg, fuhr hauptsächlich und erfolgreich B-Lizenz Moto-Cross-Wettbewerbe und nur sporadisch Geländerennen. Ebenso auch Jürgen Köferlein in der 125er Klasse B-Lizenz Moto-Cross. Auch Wiemann bestritt einige Moto-Cross-Wettbewerbe in der A-Lizenz mit der KTM 250er erfolgreich, aber mehr als Training für die Geländedeutschemeisterschaft

Ich hoffe, weitere Bilder von Moto-Cross und Geländerennen aus den 80igern zu bekommen und wird natürlich dann auch hier ergänzt namentlich und bildlich.