Alle Beiträge von Philipp Richter
Beisetzung Alfons Wiemann
Die Beisetzung von Alfons Wiemann findet am Donnerstag, 17.11.2022 um 11:00 Uhr am neuen Friedhof in Forchheim statt.
Adieu Alfons
Ich kann mich noch gut erinnern an jene Jahreshauptversammlung 2010 als er zum Ehrenmitglied ernannt wurde… minutenlang gab es damals stehenden Applaus!
Und so fällt es schwer sich den MSC Fränkische Schweiz ohne Alfons Wiemann aus Forchheim/ Serlbach, den schnellsten Mann im Sand von Tennenlohe vorzustellen.
Wohl gleichermaßen berüchtigt wie beliebt war er für seinen Fahrstil – meistens wild, manchmal dem Anschein nach etwas unkontrolliert (wenngleich oft nur für den Außenstehenden), aber immer mit dem Drang nach vorne, weil „Angst derf ma net hob´n!“
Im Herbst des Jahres 1983 war es dann endlich so weit, als die Deutsche Enduro Meisterschaft zum letzten Lauf in der Fränkischen Schweiz Station machte, krönte er sich zum Deutschen Meister der Königsklasse bis 500 ccm:
Draußen liegt noch der Reif auf den Feldern
Und das Zweitakteröl riecht schon laut
Und ich warte gespannt auf den Alfons
Bis er endlich erscheint
Und ich zittere mit ihm wohl mehr als er
Mir wird ganz heiß
Doch ich seh´, dass er wirklich sehr schön beginnt
Das tut mir gut
Einmal ganz vorn am End´ vom Jahr, das wünschten wir ihm
Schon viel zu lang ist er dabei, dass dies misslänge
Doch man hat Angst, es könnte doch etwas passier´n, was man nicht sah
Einmal ganz vorn am End´ vom Jahr, das wünschten wir ihm
Ich glaube fest, man stimmt mir zu
Einmal ganz vorn am End´ vom Jahr, er hat´s verdient sich.
Als der Untergrund später wird trocken
Und der Aushang bestätigt, er führt
Da nun zeichnet sich ab eine Richtung
Die sich zeigt bis zum Schluss.
Und nun komme ich fest zu dem Glauben hin,
Dass er es schafft,
Dass er endlich erreicht solch ein großes Ziel
Der Champ zu sein!
Einmal ganz vorn am End´ vom Jahr, das wünschten wir ihm
Schon viel zu lang ist er dabei, dass dies misslänge
Doch man hat Angst, es könnte doch etwas passier´n, was man nicht sah
Einmal ganz vorn am End´ vom Jahr, das wünschten wir ihm
Ich glaube fest, man stimmt mir zu
Einmal ganz vorn am End´ vom Jahr, er hat´s verdient sich!
So mancher seiner früheren Wegbegleiter fragt sich wohl, ob es nicht der ein oder ander DM-Titel mehr sein hätte können und wird dies vermutlich mit einem „JA“ beantworten.
Doch nicht nur als Aktiver hat er den MSC Fränkische Schweiz weithin bekannt gemacht, nein auch später als Zweirad-Sportleiter hat er bei sämtlichen Veranstaltungen tatkräftig mit angepackt…
„Tatkräftig mit angepackt“ – nein diese Formulierung wird dem nicht gerecht, was er für den Verein geleistet hat… Sonderprüfungen abstecken, Hecken ausschneiden, Pflocken sortieren, Pfeile recyceln, Trial-Sektionen mit aufbauen – all das über Jahrzehnte hinweg … meistens als erster da beim Aufbau und nicht selten auch als VL – „Veranstaltungs-Letzter“.
Und nicht zu letzt hat er dabei stets nüchtern, unaufgeregt und realistisch sein Wissen und seine Erfahrung an die nächste Generation weitergegeben … viele von uns verlieren einen Freund, nicht wenige ein Vorbild und für manche war er sicher auch ein Mentor.
Wir müssen Abschied nehmen von unserem Ehrenmitglied Alfons Wiemann – doch Legenden sterben nie!
Enduro-DM 2022 – Endspurt
Aussicht auf den Meistertitel für Toni Montag in der MX 2 Jugend des ADAC Nordbayern MX Cup
Am 17.09.2022 fand die 5. und somit vorletzte Veranstaltung des ADAC Nordbayern MX Cup beim MSC Triptis statt. Bei durchwachsenem Wetter mit teils Regen, teils Sonnenschein fuhr Toni folgende Ergebnisse bei einem Fahrerfeld mit 19 Startern ein:
Zeittraining P4
1. Lauf P2 (Holeshot)
2. Lauf P2
Gesamt P2
Nach 5 von 6 Veranstaltungen führt Toni weiterhin die Tabelle mit 15 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten an, die er nach der 3. Veranstaltung in Mühlhausen übernahm.
Hochmotiviert geht es am 01.10.2022 zum Saison-Finale beim MSC Höchstädt in Fichtelgebirge!
Klassikfahrt Schwere Badische in Mauer September 2022–>Prädikat hervorragend
Gestartet sind für den MSC Fränkische Schweiz Werner Noak mit Suzuki RM 250 und Jürgen Rödel Husqvarna WRLC 400.
Papierabnahme tollesTeam in schneller und präziser Weise, superfreundlich alles abgearbeitet und eine tolle Plakete gab es wieder und Aushang der Startzeiten–klasse war es, das es nicht sooo nach Klassen ging, sondern die Baujahre gemischt starteten–>war toll und manche Klassikfreunde fanden sich als Dreiergruppe in einer Startminute
Technische Abnahme in kompetenter Weise ohne viel Geschnörkel auf die wichtigsten Details kontrolliert, wie z.B. der Not-Aus-Knopf–>alles blitzeschnell abgenommen–>tolles Team ebenso.
Fahrerbesprechung war kurz, kompetent, und die MSCler haben sich sehr gefreut nach 4 Jahren wieder was für uns durchzuführen.
Das Versorgungsteam vom MSC Mauer hatte glauben wir, keine 4 Jahre Pause, so reibungslos verlief die Versorgung der Hungrigen und Durstigen–>DANKE
Vor dem Start noch tolle Rede vom Bürgermeister von Mauer und man merkt er steht auf Klassikgeländesport und hat gesagt, nach der Veranstaltung fährt er als Seitenwagenbeifahrer mit einen Maurer-Gespann durch das Schlammloch–> Chapeau und Applaus von uns allen.
Der Wettergott ist auch Klassikfan: nach gut Regen auch in der Nacht von Freitag aus Samstag pünktlich zum Start nichts vom Himmel und so 15 Uhr alle da knackiger Platzregen–super geregelt ihr Maurer
Fahrstrecke: Zwetschgenbuckel war super zu fahren, leichter als angenommen wegen des Regens, die Strecke war in der ersten Runde etwas glatt, musste man aufpassen und die irre klasse Sonderprüfung schmierseifenähnlich, da waren die ersten 5-6 Startgruppen im „Nachteil“, da diese den Boden für die nachfolgenden Fahrern griffig machten, was sich auch an den deutlich schnelleren Zeiten widerspiegelte der nachfolgenden Fahrern–aber da mussten wir halt durch ich startete 9.04 und zum Schluss der SP mit ordentlich Zusatzgewicht, die 2. und 3. Runde SP war Werksboden mit NUR SPASS -Effekt und Schlammloch war eh wie immer gut zu fahren und dreckig waren wir eh auch schon. Schöne Singletrails und leichte Auffahrten und Hohlwege machten Spass auf der Etappe.
WIR FREUEN UNS AUF 2024 schwere badische Klassikgeländefahrt des MSC Mauer.
DEM Streitberg: Neustart nach langer Zwangspause!
Eigentlich liegen nur bei sportlichen Großevents, wie den Olympischen Spielen oder der Fußball-WM, vier Jahre Pause dazwischen. Dass dies nun auch auf die Streitberger Geländefahrt zutrifft, war vielmehr der pandemiebedingten Ausnahmesituation geschuldet und keineswegs gewollt. Doch wie es eben bei derartigen weltweit Beachtung findenden Sportereignissen so ist, steigert die lange Wartezeiteigentlich nur noch mehr die ganze Vorfreude darauf. Und nicht anders dürfte es auch den ganzen Fahrern und Fahrerinnen sowie Zuschauern gehen – gespannte Erwartung, bis es am 9. Oktober endlich soweit ist und der Naturpark „Fränkische Schweiz“ ausnahmsweise wieder ganz im Zeichen des Endurosports steht.
Prolog am Samstag! DEM Streitberg: Neustart nach langer Zwangspause! weiterlesen
Berichte Klassik-Enduro Niederrossla/ Kaltenkrichen
Klassikfahrt Niederrossla in Thüringen vom Offroadclub Weimarer Land nahe Apolda am 27.08.2022 war eine knackige Klassikgeländefahrt mit 3 Runden a 40 Fahrkilometern auf Grund des am Freitag einsetzenden mehrstündigen Dauerregens, der pünktlich am Samstagmorgen zum Start aufhörte. Berichte Klassik-Enduro Niederrossla/ Kaltenkrichen weiterlesen
50. Zuverlässigkeitsfahrt in Sonnefeld Hohe Aßlitz Klassik am 23.07.2022
Jubiläumsgeländefahrt Hohe Aßlitz auch schon wieder vorbei und es war trotz der sehr starken Streckeneinschränkungen wieder KLASSE in Sonnefeld und DANKESCHÖN an die Hohe Aßlitzer, dass sie für uns so lange verwaltungstechnisch gekämpft haben, das wir die Veranstaltung überhaupt fahren durften.
50. Zuverlässigkeitsfahrt in Sonnefeld Hohe Aßlitz Klassik am 23.07.2022 weiterlesen
Oldtimerfahrt der Schnauferlfreunde des MSC Höchstädt im Fichtelgebirge
Jakob und Magdalena Magyar siegten in Höchstädt im Fichtelgebirge
Herbert Hofmann setzt sich im Nordbayerischen ADAC Pokal an die Spitze
Bei der Oldtimerfahrt der Schnauferlfreunde des MSC Höchstädt im Fichtelgebirge setzten sich die Forchheimer Jakob und Magda Magyar in der Klasse 13 – Sonderklasse Automobile 1983 bis 1994 durch, wenn es auch zum Zweiten und Dritten sehr knapp war. Mit nur 28 Strafpunkten erreichten die Beiden den fünften Platz im Feld von 64 Automobilen. Nur einen Rang dahinter wurde Herbert Hofmann aus Haag in der Gesamtwertung sechster und in seiner Klasse mit den meisten Teilnehmern, wurde mit Beifahrer Franz Wiegärtner (Freiahorn) der 2. Platz eingefahren. Mit dieser Platzierung konnte sich der MSC Fränkische Schweiz Fahrer Herbert Hofmann in der nordbayerischen Meisterschaft um den ADAC Pokal an die Spitze setzten und holte so gut wie sicher vorzeitig die Meisterschaft.