Herbert Hofmann (MSC Fränkische Schweiz) siegt bei den historischen Automobilen
Wir können auf eine großartige Motorsportsaison zurückblicken“ Der Vorsitzende des ADAC Nordbayern, Herbert Behlert, betonte in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung des Ehrenamts und bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern, Trainern, Sportleitern und nicht zuletzt auch bei den Eltern, ohne die sowohl die Veranstaltungen als auch die herausragenden Leistungen gar nicht möglich wären. Michael Bayer, Vorstandsmitglied für Jugend und Sport beim ADAC Nordbayern schaute äußerst zufrieden auf die Motorsportsaison des Regionalclubs zurück: „Wir können auf eine großartige Motorsportsaison blicken mit vielen beeindruckenden Leistungen, von denen wir heute nur einen Bruchteil ehren können. Darüber hinaus haben die Ortsclubs aus Nordbayern auch dieses Jahr bewiesen, dass sie nach der Corona-Pause die Organisation von großen Motorsportevents nicht verlernt haben, allen voran beispielsweise unser Bundesendlauf im Jugend-Trial in Mitterteich oder das Pilotprojekt e-Kartslalom Pokal und viele weitere Veranstaltungen an den Wochenenden. Auch hier gilt mein Dank den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.“
H. Hofmann (MSC Frk. Schw.), P. Gehret (MC Lauf a. d. Pegnitz), Arth. Kießling (1. MSC Münchberg)
Zur Berechnung der leistungsbezogenen Nachwuchsförderung der Zweiradabteilung des MSC Fränkische Schweiz wird gebeten die Ergebnisse der abgelaufenen Saison 2022 in das zum Download bereitgestellte Formular einzutragen.
Das ausgefüllte, mit Namen versehene und abgespeicherte Formular bitte bis spätestens 23.12.2022 an Philipp Richter (richter-ph@web.de) zurücksenden. Es können nur Meldungen im unten verlinkten Excelformular herangezogen werden. Eingescannte oder handschriftliche Meldungen werden nicht berücksichtigt! Nachwuchsförderung und Startgeldzuschuss 2022 weiterlesen →
Am 01.10. fand das Saisonfinale des ADAC Nordbayern MX Cup beim MSC Höchstädt statt. Toni nahm sich vor die Saison mit einem Tagessieg zu beenden. Im Zeittraining fuhr Toni bei regnerischem Wetter die Bestzeit. Den 1. Lauf gewann Toni souverän mit einem Start-Ziel-Sieg und 36 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Im 2. Lauf kam Toni nicht so gut vom Start weg und musste sich nach der ersten Kurve auf Platz 3 einreihen. Der Streckenzustand nach anhaltendem Regen machte es Toni nicht möglich seine Platzierung zu verbessern und so beendete er mit Platz 3.
Für die Tageswertung bedeutete das Platz 2.
In der Gesamtwertung blieb Toni auf Platz 1 und ist somit ADAC MX Cup Meister 2022 in der Klasse MX2 Jugend.
Der Weimarer Klub präsentierte bei herrlichsten Indiansummer-Wetter und optimalen Streckenbedingungen wieder eine hervorragend organisierte Klassikgeländefahrt.
Es waren 285 Starter/-innen, davon 7 Frauen. Fahrer aus Holland, Belgien und dem gesamtdeutschen Raum vom Allgäu bis bis aus dem hohen norddeutschen Gebieten nahmen an dieser Geländefahrt teil.
Der Rundkurs über 45 Kilometer mit 3 Runden ging über Singletrails,Hohlwegen, vielen knackigen Auf- und Abfahrten, zwei Sonderprüfung (Acker sauschnell) und Wiesenhang(sehr tricky) übers Weimarer Land mit schnellen Verbindungsetappen.
Die Geländefahrt war wieder ein Highlight der Saison, ebenso wie die Fahrerbesprechung mit einen Bürgermeister mit Enduroherzblut, der auch von den holländischen Teilnehmern ein Paar Holzsandalen für seine Endurobegeisterung geschenkt bekommen hat.
Für den MSC waren am Start:
Werner Noak Suzuki RM 250
Marco Noak Suzuki RM 250
Jürgen Rödel Husqvarna WR 400
Ergebnisse der Geländefahrt
Klasse Y5
1. Platz Marco Noak GLÜCKWUNSCH
6. Platz Werner Noak
Y3:
Jürgen Rödel: Leider nach 10 Kilometer Fahrtstrecke ausgefallen mit einem Kühlerschlauchriss, nicht reparabel, trotz verzweifelter Abdichtungsversuche.
Gesamtstand Classic-Enduro-Cup (CEC) 2022
mit den Veranstaltungen Schönebeck/Sonnefel/Südharz/Niederrossla/Ölmühle:
Klasse Y5: Werner Noak Platz 5 und Marco Noak Platz 7 und Gerhard Simom Platz 21
Ich kann mich noch gut erinnern an jene Jahreshauptversammlung 2010 als er zum Ehrenmitglied ernannt wurde… minutenlang gab es damals stehenden Applaus!
Und so fällt es schwer sich den MSC Fränkische Schweiz ohne Alfons Wiemann aus Forchheim/ Serlbach, den schnellsten Mann im Sand von Tennenlohe vorzustellen.
Wir müssen Abschied nehmen von unserem Ehrenmitglied Alfons Wiemann – doch Legenden sterben nie!
Wohl gleichermaßen berüchtigt wie beliebt war er für seinen Fahrstil – meistens wild, manchmal dem Anschein nach etwas unkontrolliert (wenngleich oft nur für den Außenstehenden), aber immer mit dem Drang nach vorne, weil „Angst derf ma net hob´n!“
Im Herbst des Jahres 1983 war es dann endlich so weit, als die Deutsche Enduro Meisterschaft zum letzten Lauf in der Fränkischen Schweiz Station machte, krönte er sich zum Deutschen Meister der Königsklasse bis 500 ccm:
Draußen liegt noch der Reif auf den Feldern Und das Zweitakteröl riecht schon laut Und ich warte gespannt auf den Alfons Bis er endlich erscheint Und ich zittere mit ihm wohl mehr als er Mir wird ganz heiß Doch ich seh´, dass er wirklich sehr schön beginnt Das tut mir gut
Einmal ganz vorn am End´ vom Jahr, das wünschten wir ihm Schon viel zu lang ist er dabei, dass dies misslänge Doch man hat Angst, es könnte doch etwas passier´n, was man nicht sah Einmal ganz vorn am End´ vom Jahr, das wünschten wir ihm Ich glaube fest, man stimmt mir zu Einmal ganz vorn am End´ vom Jahr, er hat´s verdient sich.
Als der Untergrund später wird trocken Und der Aushang bestätigt, er führt Da nun zeichnet sich ab eine Richtung Die sich zeigt bis zum Schluss. Und nun komme ich fest zu dem Glauben hin, Dass er es schafft, Dass er endlich erreicht solch ein großes Ziel Der Champ zu sein!
Einmal ganz vorn am End´ vom Jahr, das wünschten wir ihm Schon viel zu lang ist er dabei, dass dies misslänge Doch man hat Angst, es könnte doch etwas passier´n, was man nicht sah Einmal ganz vorn am End´ vom Jahr, das wünschten wir ihm Ich glaube fest, man stimmt mir zu Einmal ganz vorn am End´ vom Jahr, er hat´s verdient sich!
So mancher seiner früheren Wegbegleiter fragt sich wohl, ob es nicht der ein oder ander DM-Titel mehr sein hätte können und wird dies vermutlich mit einem „JA“ beantworten.
Doch nicht nur als Aktiver hat er den MSC Fränkische Schweiz weithin bekannt gemacht, nein auch später als Zweirad-Sportleiter hat er bei sämtlichen Veranstaltungen tatkräftig mit angepackt…
„Tatkräftig mit angepackt“ – nein diese Formulierung wird dem nicht gerecht, was er für den Verein geleistet hat… Sonderprüfungen abstecken, Hecken ausschneiden, Pflocken sortieren, Pfeile recyceln, Trial-Sektionen mit aufbauen – all das über Jahrzehnte hinweg … meistens als erster da beim Aufbau und nicht selten auch als VL – „Veranstaltungs-Letzter“.
Und nicht zu letzt hat er dabei stets nüchtern, unaufgeregt und realistisch sein Wissen und seine Erfahrung an die nächste Generation weitergegeben … viele von uns verlieren einen Freund, nicht wenige ein Vorbild und für manche war er sicher auch ein Mentor.
Wir müssen Abschied nehmen von unserem Ehrenmitglied Alfons Wiemann – doch Legenden sterben nie!