Finalwochenende Höchstädt/ Bühlertann

Die Saison neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. So stand am vergangnen Wochenende auch im Nordbayern MX-Cup der letzte Lauf in Höchstädt auf dem Programm.

Am Samstag startete Hannes Neubig aus Tiefenpölz hoch motiviert in den Tag. Mit der schnellsten Zeit im freien Training und Platz zwei im Pflichttraining waren die Vorraussetzungen für die beiden Wertungsläufe am Nachmittag bestens. Zwei suboptimale Starts mit anschließender Aufholjagd machten den Kampf um den Tagessieg an diesem Tag unmöglich. Mit den Platzierungen zwei und drei sicherte sich Hannes aber immerhin Tagesrang zwei hinter Lokalmatador Rocco Sessler. Der Silberrang im ADAC Nordbayern MX Cup 2017 war schließlich der Lohn nach einer langen Saison.

Damit jedoch nicht genug, denn nach der Saison ist vor der Saison: So rollte der frisch gebackene Vizemeister der 50ccm Klasse am Sonntag erstmals auch in der 65ccm Kategorie ans Gatter um erste Erkenntisse für die kommende Saison zu sammeln. Dass hier (noch) andere die Hosen anhaben war keine Überraschung. Mit Rang zehn schlug sich der jüngste Starter an diesem Tag dennoch beachtlich und konnte drei Konkurrenten hinter sich halten.

Lukas Lämmlein, der sich in diesem Jahr schwer tut seinen sauberen Fahrstil auch auf der 65er in Podestplatzierungen umzuwandeln, belegte in der Tageswertung Rang 8 (Einzelplatzierungen: 7-8).

In seinem letzten Rennen auf der 65ccm Maschine musste Toni Montag nochmal hart fighten. Am Ende des Tages musste sich der Priesendorfer aber zweimal dem Höchstädter Henri Wegmann geschlagen geben. Damit rückte der Lokalmatador bei seinem Heimrennen noch einmal die Kräfteverhältnisse zurecht und wandelte einen 4-Punkte-Rückstand in einen 2-Punkte Vorsprung um. Toni holte damit wie Hannes am Vortag Meisterschaftsrang zwei für den MSC Fränkische Schweiz nach Hause!

In der MX2 Kategorie ging Maximilian Schreiner aus Ebrach für den MSC Fränkische Schweiz an den Start. Nach starkem Regen in der Nacht von Samstag auf Sonntag kam der Yamaha-Pilot mit den schwierigen Strekenverhältnissen im Zeittraining bestens zurecht – Platz 5 unter 20 Startern. Aufgrund einer Erkältung musste er über die Renndistanz dann allerding etwas federn lassen. Platz 7 im ersten Lauf war den Umständen entsprechen noch ein aktzeptables Ergebnis. In Lauf zwei musste Maxi allerdings nach einem Startcrash die Aufholjagd von hinten starten – mit defekter Bremse endete diese auf Position 14.

 

Zeitgleich fand das Finale zur Deutschen-Cross-Country Meisterschaft im schwäbischen Bühlertann statt. Auch hier sorgte ein nächtlicher Regenschauer für Schlamm am Morgen und Werksboden am Nachmittag. Im mit 35 Mann vollbesetzten Feld der Klasse XC Supersprint konnte sich Philipp Richter auf Platz 13 behaupten. Dies genügte um Platz neun in der Meisterschaft zu verteidigen.

Neuer Deutscher Supersprint Meister ist Michael Kartenberg vor Oliver Wolfgang, Mike Hartmann, Roland Diepold und Tim Pleyer.