Trialfahrer vom MSC Fränkische Schweiz erfolgreich bei der deutschen Meisterschaft!

Wolfgang Guttenberger und Mathias Delatron starteten dieses Jahr bei der deutschen Trial Meisterschaft in Schatthausen und Osnabrück.
Den Anfang machte der MSC Schatthausen und veranstaltete am 17. und 18.09.2016 den 1. und 2. Lauf zur Deutschen Trialmeisterschaft.
Bei schönem und trockenem Wetter konnten am ersten Tag die anspruchsvollen und eng gesteckten Sektionen in Angriff genommen werden.
Es waren insgesamt 10 Sektionen á 3 Runden zu bewältigen, diese bestanden großteils aus Betonröhren, Betonquader, Bahnschwellen, Reifen, Hänge und Steinfelder.
Die sommerlichen Temperaturen und große Zeitprobleme machten es zudem nicht einfacher.
Viele mussten Zeitstrafpunkte in Kauf nehmen und sogar in Sektionen 5er knipsen lassen.
Wolfgang kam aber mit diesen Voraussetzungen super zu Recht und konnte am Ende mit nur 5 Fehlerpunkten den ersten Lauf im Senioren Trial Cup gewinnen.
Mathias fühlte sich ebenfalls auf diesem Terrain wohl und konnte auch einen Tagessieg einfahren im Trial Pokal mit 24 Strafpunkten.
Am zweiten Tag ergab sich ein komplett anderes Bild. Bereits Samstagabend begann es zu regnen und hörte bis zur Siegerehrung am Sonntag nicht mehr auf, somit waren die 10 Sektionen sehr rutschig und schwierig zu befahren.
Wolfgang fand am Sonntag nicht seinen Rhythmus und wurde aber dennoch Vierter.
Bei Mathias lief es besser und er konnte einen zweiten Platz verbuchen.
Beide hatten sich somit eine gute Ausgangsposition für die Gesamtwertung geschaffen.

Am vergangen Wochenende 01.10 und 02.10.2016 fanden dann die Finalläufe zur deutschen Trialmeisterschaft in Osnabrück statt.
Das genaue Gegenteil von Schatthausen, ausschließlich Natursektionen im bekannten Steinbruch Piesberg. Es ging über Geröllfelder, steile Auffahrten, Wurzeln und glatte Steine.
Am Samstag konnten beide noch bei trockenen Bedingungen fahren und die 10 flüssigen Sektionen 3-mal in Angriff nehmen.
Wolfgang hatte in der letzten Runde mit Zeitproblemen zu kämpfen und konnte somit nicht die ersten 2 guten Runden wiederholen und wurde etwas unglücklich nur Dritter.
Auch Mathias hatte so seine Probleme mit dem Naturgelände, konnte sich aber dennoch auf den fünften Platz retten und so wichtige Punkte für Gesamtwertung sammeln.
Damit entschied sich für beide die Gesamtplatzierung im letzten Lauf.
Und auch hier spielte das Wetter wieder eine entscheidende Rolle. Beginnend mit der zweiten Runde gab es immer wieder Schauer. Dadurch wurden vereinzelte Sektionen schwerer, aber auch die Hangsektionen etwas leichter, da diese mehr Gripp bekamen.
Wolfgang fuhr wieder konstant auf das Podium und wurde erneut Dritter. In der Gesamtwertung musste er sich nur von Alois Thoma mit 77 Punkten geschlagen geben und ganz knapp von Peter Mohr mit 66 Punkten. Denn bereits mit 65 Punkten wurde er Gesamt-Dritter.
Bei Mathias wurde es ebenfalls sehr knapp aber mit einem glücklicheren Ende.
Er konnte zwar bei den schwierigen Bedingungen nur einen siebten Platz einfahren. Dies reichte aber, da einige Konkurrenten nur mit einer C-Lizenz in Osnabrück gestartet sind, erhalten diese keine Wertungspunkte. Somit bekam Mathias weitere 13 Punkte auf sein Gesamtkonto und wurde so Gesamtsieger mit insgesamt 65 Punkten im Trial Pokal! Florian Rüdi und Werner Mühl hatten jeweils 62 Punkte und wurden Zweiter bzw. Dritter.

Für beide ein super Ergebnis und ein toller Saisonabschluss.

Herzlichen Glückwunsch an unsere beiden erfolgreichsten Trialfahrer der Saison 2016!