Mit guter Laune bei der Deutschen Meisterschaft

Mit sieben Aktiven war der MSC Fränkische Schweiz bei der Deutschen Meisterschaft im Fahrradtrial in Schatthausen /Wiesloch angetreten. Die DM musste wegen der hohen Starterzahl auf zwei Tage aufgeteilt werden.

Am Samstag fuhren Christoph Wolf aus Gräfenberg, Lina und Luis Knauer aus Hiltpoltstein.

Für Christoph war es die erste DM an der er teilnahm. Sein Trainer animierte ihn, daran teilzunehmen und es als Training für nächstes Jahr zusehen. Nächstes Jahr kann er nochmal in der gleichen Leistungsklasse – Schüler U13- starten. Er beendete das Rennen mit einem 17. Platz und hatte viel Spaß dabei.

Bei Lina in der Gruppe Mädchen ist es immer ein Kopf an Kopf Rennen mit den anderen. Mit Platz 4. hat sie ganz knapp den Podestplatz verpasst. Drei Tore mehr und ein zweiter Platz wäre für sie möglich gewesen.

Luis ging in der zweithöchsten Klasse an den Start. Für ihn war die Veranstaltung ein Wettlauf mit der Zeit. Vom Start weg hatte er ein komisches Gefühl am Lenker. Es stellte sich heraus, dass die Ursache eine abgerissene Klemmschraube war. Diese musste aufwendig ausgebohrt und mit einem Linksdrall ausgedreht werden. Heino mit seinem Verkaufsstand und Reparaturservice konnte das Problem in kürzester Zeit lösen und eine neue Schraube einsetzen. Luis ging dadurch verspätet ins Rennen mit Nervosität und Adrenalin im Blut. Die Pechsträhne hielt an, schon am ersten Stein in der Sektion musste er mit verdrehtem Lenker abbrechen. Nach kurzer Justage kam er ohne weitere technischen Problemen durch den Wettkampf und belegte den 5. Platz bei den Junioren.

Luca Spatz aus Neunkirchen a. Br., Paul Hopfengärtner aus Thuisbrunn und Felix Milke aus Egloffstein traten in der Klasse Masters (Klasse ohne Altersbeschränkung) an. Alle drei starteten die Saison mit neuem Elan und Trainingsfleiß und meldeten sich spontan zu dieser DM an. In ihrer Gruppe starteten auch ehemalige Deutsche Meister und Elitefahrer, gegen die es sich zu behaupten galt. Außerdem waren die Hindernisse höher und schwerer als erwartet und dem Niveau der höheren Klasse angeglichen, so dass die meisten Hindernisse unfahrbar waren für die drei Musketiere. Aber dabei sein und Spaß haben ist alles, unter diesem Motto traten Sie das Rennen an. Luca belegte am Ende den 6. Platz, Paul den 7. Platz und Felix den 8. Platz.

Noah Lämmlein startete in der Klasse Jugend. In der Vorrunde schaffte er den 3. Platz. Die Besten vier qualifizierten sich für das Finale am Nachmittag. Für das Finale wurde eine Arena aufgebaut, damit die Zuschauer hautnah dabei sein konnten. Der deutsche Bundestrainer hatte den Parcour für die vier Jungs gebaut und abgesteckt. Die Hindernisse waren extrem fordernd und verlangte den Fahrern ihr ganzes Können ab. Noah kassierte zwei mal 5 Strafpunkte, da er mit dem Hinterrad das Tor überschwenkte. Das kostete ihn den 3. Platz, den er vom fahrerischen Können belegt hätte. Er belegt den 4. Platz mit sehr geringen Abstand zu Platz drei.