Am letzten Wochenende 28.-29. Juni fand in Sulz am Eck die Deutsche Meisterschaft im Fahrrad-Trial statt.
Der MSC Fränkische Schweiz reiste mit 8 Fahrern an.
Am Samstag herrschten hochsommerliche Temperaturen von 33 Grad, gefühlt noch höher, keine idealen Wettkampfbedingungen, der Boden war steinhart und knochentrocken.
In Wien, Paris und Frankfurt gibt es sie, in Sulz auch: die „Nebeldusche“. Sie wurde zwischen Bäumen aufgehängt um die Hitze erträglicher zumachen und alle Anwesende konnten sich unter dem feinen Sprühnebel ein bisschen Erfrischung abholen. Einige Sportler liefen mit Akku-Halsventilatoren auf den Schultern zur Abkühlung von Sektion zu Sektion um die Hitze erträglicher zu machen oder legten sich nasse Handtücher auf den Kopf.
In den sieben Wochen vor der Deutschen Meisterschaft wurde das ganze Vereinsgelände mit großem Aufwand mit Auf- und Umbauten wettbewerbsfähig gemacht. Das ist hervorragend gelungen.
Die einzelnen Klassen wurden aufgeteilt, am Samstag starteten die Wettkampfteilnehmer in zwei Blöcken. Alle Fahrer vom MSC konnten schon vormittags starten, bei noch etwas niedrigeren Temperaturen.
Christoph fuhr in der größten Gruppe, mit sehr starken Mitstreitern, in der Klasse „Schüler“. Bei der Siegerehrung sah man den deutlichen Unterschied, die zehn Stärksten dieser Gruppe waren alle einen Kopf größer als Christoph. Am Ende für ihn Platz 16.
Luis hatte verletzungsbedingt ein großes Trainings- und Wettkampfdefizit. Er wollte aber selbst sehen welche Hindernisse er fahren kann und verbesserte sich von Runde zu Runde. Am Ende kam er in der höchsten Klasse „Elite 26 zoll“ auf den 6. Platz. Am meisten freute es ihn, das seine Schulter keine Probleme machte.
Für Lina Knauer war die DM wieder ein großer Erfolg, sie landete auf dem hervorragenden 3. Platz bei den „Damen-Junioren“. Die Trainingseinheiten der letzten Wochenenden haben sich bewährt und ihre Früchte getragen.
Felix Milke, Luca Spatz, Paul Hopfengärtner traten in der Klasse Master 20“ Deutscher Trialpokal 2025 an. Alle vier kämpften mit den sehr hohen Hindernissen und kamen mal besser mal schlechter damit zurecht.
Felix fuhr ein sehr gutes Rennen und schaffte eine bessere Platzierung als er gehofft hatte.
Souverän erreichte er den 3. Podestplatz. Am Freitag hat Felix noch den Freilauf vom Bike gewechselt, damit während es Rennens nicht passiert.
Paul belegte den 4. Platz und hatte richtig Spaß dabei. Er zerschellte in einer Sektion mal wieder mit seinem Bike an einem zu hohem Steinquater, alles blieb heil.
Das Endergebnis für Luca Spatz war der 5. Platz, Luca hatte wenig Zeit zum trainieren und deshalb mental große Probleme mit den sehr hohen Steinen.
Einen Achtungserfolg fuhr zudem Timo Pristownik mit seinem neuen gebrauchten Bike bei den „Master 26 Zoll“ ein. Er kam so gut zurecht das er am Ende mit dem sehr guten 3. Platz belohnt wurde und er selbst super zufrieden mit sich und dem Bike war.
Samstag Abend reiste Noah Lämmlein an. Er wollte am Sonntag bei den „Junioren“ rote Spur starten und galt als absoluter Favorit auf den Deutschen Meister Titel.
Alles war angerichtet !!!
Noch am Abend nahm er jedes Hindernis in Augenschein damit er das best Möglichste am nächsten Tag beim Wettkampf rausholt. Um 9 Uhr war der Start angesetzt, ab 8 Uhr machten sich die Fahrer gemeinsam spielerisch an leichten Hindernissen warm. Dann eine kleine Unachtsamkeit bei Noah und er konnte verletzungsbedingt nicht mehr am Wettkampf teilnehmen.