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Trotz viel Pech - Super Leistung der Fahrer des MSC Fränkische Schweiz beim GCC- Lauf in Walldorf am 24.05. und 25.05.2008
Am 24. und 25.05.08 fand ein weiterer Lauf zur German Cross Country- Meisterschaft in Walldorf statt bei dem drei Fahrer des MSC Fränkische Schweiz am Start waren.
In der Klasse XC- Junior, den "Jungen Wilden" stellten sich am Samstag Timo Schäfer und Jonas Bezold der Konkurrenz. Bei den nicht weniger wilden XC- Senioren, trat Jürgen Köferlein an um sich ein weiteres Mal einen
Podestplatz zu sichern.
Bezold und Schäfer wurden bereits in den Morgenstunden bei der Bekanntgabe des Startplatzes geschockt. Wegen angeblichem zu späten Nennungseingangs musste Timo aus der 85 Position und Jonas sogar aus der letzten Position das
Rennen beginnen. Beide hofften, auf der gut gewässerten und dadurch griffigen Strecke gleich anfangs nach vorne fahren zu können, da sie erkannten, dass die Staubentwicklung während des Rennens stark zunehmen wird.
Als beide ihre Startplätze im hinteren Fahrerfeld einnahmen stieg die Anspannung und Nervosität auch bei ihren beiden Vätern ins Unermessliche, denn sie wussten, dass ihre Jungs locker unter den Top Five mitmischen
können wenn der Start gut verläuft.
Die letzten Sekunden wurden angezählt. Der Startschuss fiel. Unsere beiden Piloten konnten gleich auf den ersten 100 Metern einige Plätze gut machen. Als sie am Ende der folgenden Runde angezeigt bekamen, dass sie bereits
im Mittelfeld platziert sind, drehten sie noch mehr am Gashahn. Nach ca. 30 Minuten war Schäfer schon unter den Top 10 und Jonas in den Top 20. Beide kämpften hart um jede Position. Knapp vor Halbzeit des Rennens erlebte
Jonas seinen zweiten Schock des Tages. Er hatte einen Platten gefahren. Jonas musste deshalb leider auf Position 15 liegend Aufgeben. Timo war zu diesem Zeitpunkt auf einem hervorragenden dritten Rang. Durch seine vielen Zweikämpfe
ließen allerdings mit der Zeit seine Kräfte nach und er bemühte sich permanent seinen Rhythmus beizubehalten, da er wusste die Möglichkeit zu Siegen besteht weiterhin. Zeitweise fuhr er sogar schnellere Rundenzeiten als die Führenden.
Im Eifer des Gefechts übersahen er und sein Vater leider, dass auch sein Mitstreiter hinter Ihm Top Geschwindigkeiten fuhr. Zwei Runden vor Schluss entbrannte dann nochmals ein spannender Zweikampf. Timo viel auf Platz vier zurück.
In der letzten Runde versuchte Schäfer dann nochmals sich auf Platz drei zu verbessern. Doch leider ohne Erfolg. Die vielen Zweikämpfe forderten Ihren Tribut. Völlig abgekämpft beendete er das Rennen mit 12 Sekunden Rückstand
auf einem bemerkenswerten vierten Platz. Jonas wurde trotz Ausfall noch 30.
Diesem Rennen folgte das Rennen der XC- Senioren bei dem Jürgen Köferlein als Favorit an den Start ging. Jürgen war unter den Top Five in der Startaufstellung. Auch in diesem Rennen waren Fahrer und Helfer während der letzten Sekunden
nervös und angespannt. Der Startschuss viel. Schon in der ersten Kurve entbrannten die Führungskämpfe. Köferlein mit an der Spitze. Während der folgenden halben Runde gab es permanent Positionskämpfe. Jedoch dann kam, was kommen musste.
Im Kampf um die Spitze krachte ein Pilot Köferlein ins Motorrad und brach dabei seinen Schalthebel ab. Schon in der ersten Runde war deshalb der erste unfreiwillige Boxenstop angesagt. Seine Helfer versuchten schnellstmöglich
den Schalthebel irgendwie zu befestigen damit Jürgen zumindest weiterfahren konnte bis Ersatz beschafft war. Jürgen nahm mit fünf Minuten Rückstand das Rennen an letzter Stelle wieder auf. Lange zwei Runden in denen er keine, oder nur schlecht Schaltvorgänge
durchführen konnte, musste er durchhalten. Als Jürgen in der dritten Runde endlich seinen unfreiwilligen zweiten Boxenstopp mit neuem Schalthebel beendete, war er wieder auf der letzten Position und musste sich durch ein großes Fahrerfeld nach vorne kämpfen.
Köferlein hatte aber schon so viel Zeit verloren, dass ein Sieg nicht mehr möglich war. In der folgenden noch verbleibenden Stunde versuchte Jürgen dann das Beste rauszuholen. Er fuhr eine Schnellste Runde nach der anderen.
Auf einer sehr guten neunten Position beendete er dieses Rennen.
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