Stefan Schiffert startete bei der Zuverlässigkeitsfahrt "Rund um Hohe Aßlitz" des AMC- Sonnefeld am 27.07.08

Unser Enduro- Nachwuchsfahrer Stefan Schiffert trat am 27.07.08 zum Enduro- Lauf in Sonnefeld an. Die Strecke hatten viel Anspruchsvolles zu bieten. Von langen Wurzelpassagen über staubige Sonderprüfungen bis zu tiefen Schlammlöchern. Stefan wusste zwar nicht was Ihm bevor stand, hatte aber die Motivation zu Ende zu fahren egal was passiert.
Um 07:16 Uhr wars dann für Schiffert so weit. Da er bei seinem Rennen in Streitberg seine Maschine ca. 15 Minuten anschieben musste, weil diese mit E- Start nicht anspringen wollte, betätigte er mit einem etwas mulmigen Gefühl den Startknopf seiner Husaberg. Doch sofort erweckte sein Motorrad zum Leben und er machte sich auf in die erste Runde. Als Steffan die Waldstücke durchquerte wurde Ihm mehr und mehr bewusst, dass dies kein einfaches Rennen wird. Die herausstehenden Wurzeln waren zum Teil sehr glatt und andere wiederum nur mit viel Technik und Kraft zu überwinden. Auch die sumpfigen Löcher waren nicht gerade leicht zu durchfahren. Auf den Straßenabschnitten versuchte Schiffert wieder Kraft für die nächsten Herausforderungen zu tanken. Schiffert kam an die Sonderprüfung. Als er seine Konkurrenten beobachtete, stellte er fest, dass die Wiese ar... glatt war und er versuchen musste mit viel Gefühl zu fahren. Er entschloss sich die Prüfung in der ersten Runde etwas langsamer zu fahren um nicht zu stürzen. Schiffert beendete die Prüfung mit einer guten Zeit und war sich sicher seinen Gegnern in der nächsten Runde mehr Zeit abnehmen zu können.
Doch was Ihn in der zweiten Runde passierte, übertraf all seine Erwartungen. Die beiden Schlammdurchfahrten wurden so tief, dass diese nur noch in einer Spur sehr schwer zu durchfahren waren. Der Morast ließ aber nicht erkennen was die richtige Spur war. Schiffert versuchte rechts sein Glück. Als er sein Vorderrad abtauchen sah, begriff er sofort, dass er wenn überhaupt dann nur mit Vollgas durch kommt. Aber all die Leistung des Motorrades und sein Bemühen nutzten nichts. Er steckte fest! Und zwar richtig fest! Schiffert versuchte zuerst alleine, dann mit der Hebelwirkung eines herumliegenden Baumstammes und schlussendlich mit Hilfe von Zuschauern sein Motorrad zu befreien. Nach ca. 25 - 30 Minuten war es dann vollbracht. Er hatte seine Husaberg aus der Versenkung befreit. Trotz dieses aufreibenden Kraftaktes gab er alles um die verlorene Zeit bis zur nächsten ZK wieder aufzuholen. 19 Minuten nach seiner Zeit schaffte er es zu stempeln. Voller Motivation kämpfte Schiffert weiter. Doch "die Spielchen im Schlamm" forderten Ihren Tribut. Steffan konnte seine angestrebten Zeiten auf der mittlerweilen staubigen Sonderprüfung nicht halten. Dennoch gab er nicht auf und fightete in der Hitze bis zur letzten Sekunde.
Steffan Schiffert beendete das Rennen als 23ter.

Hier sind Bilder vom Schlammloch und der Sonderprüfung